Die Grenze im Kopf
Journalisten in der DDR
Von Michael Meyen und Anke Fiedler
»Kommunisten sind Großideologen. Immer. In einer Kommunistischen Partei können Sie deshalb alles werden: Theaterintendant, Zoodirektor, Journalist. Sie sind und bleiben in erster Linie Ideologe.« (Günter Schabowski)
Wer aber wurde tatsächlich Journalist in der DDR? In 31 Gesprächen und Lebensgeschichten gibt dieses Buch Antworten darauf, wie wichtige Protagonisten des DDR-Journalismus ihren Weg in den Beruf fanden: Heinz Florian Oertel und Hans-Dieter Schütt, Christoph Funke, Brigitte Zimmermann und Angelika Unterlauf, Volker Kluge, Klaus Raddatz und viele andere. In den Interviews wird deutlich, welches Bild sie von ihrer Tätigkeit und ihren Einflussmöglichkeiten hatten, welche Rahmenbedingungen und Atmosphären ihren Arbeitsalltag prägten. Diese persönlichen Einblicke in den sozialistischen Medienapparat und ihre abschließende Verdichtung zu einer Kollektivbiografie stellen einen wichtigen Beitrag zur bislang ungeschriebenen Geschichte des DDR-Journalismus dar.
Mit Interviews von
Ralf Bachmann, Günter Böhme, Manfred Bogisch, Werner Fahlenkamp, Gerhard Fischer, Christoph Funke, Gerald Götting, Irmtraud Gutschke, Eberhard Heinrich, Klaus Huhn, Axel Kaspar, Joachim Kirmis, Gerhard Kirsch, Ingrid Kirschey-Feix, Volker Kluge, Hans Joachim Koppe, Arnolf Kriener, Werner Micke, Hans Modrow, Peter Mugay, Heinz Florian Oertel, Horst Pehnert, Manfred Quiring, Klaus Raddatz, Günter Schabowski, Hans-Dieter Schütt, Wolfgang Tiedke, Angelika Unterlauf, Gottfried Weise und Brigitte Zimmermann.
Blick ins Buch