Emanzipation und Fussball
Nominiert von der Deutschen Akademie für Fußballkultur für das »Fußballbuch des Jahres 2011«
Die Fußballweltmeisterschaft der Frauen in Deutschland lenkt den Blick auf das Verhältnis von Emanzipation und Fußball. Dabei wird der Sport jedoch in erster Linie aus Perspektive der Frauenemanzipation betrachtet. Dieser Band hingegen thematisiert den Fußball im weiteren Sinne als eine Möglichkeit von Selbstbestimmung. Er verknüpft historische Befunde mit einem Blick auf aktuelle Herausforderungen der Gesellschaft. Die Beiträge und Interviews spannen einen Bogen von den Pioniertagen des Sports, über die Weimarer Republik, bis zur Etablierung des Frauenfußballs. Sie beschreiben die heutigen Emanzipationsbestrebungen von Migrantinnen und Migranten, Schwulen und Lesben sowie Menschen mit Behinderung.
Mit Beiträgen und Interviews von
Tatjana Eggeling, Dagmar Freitag, Nina Holsten, Gül Keskinler, Daniel Küchenmeister, Lorenz Peiffer, Sabine Radtke, Thomas Schneider, Dietrich Schulze-Marmeling, Henry Wahlig, Frank Willmann und Simone Wörner.
Rezension
»Und endlich, endlich ist einmal ein Buch zu diesem Thema erschienen, das auch seine Zweifel daran äußert, dass durch den Fußball ganz einfach alles gut wird.« taz, 25.06.2011