Sound des Wunderhorns
Kulturwissenschaftliche Resonanzen auf Bob Dylan
Herausgegeben von Sonja Windmüller und und Harm-Peer Zimmermann
Bob Dylan berührt in seinen Songs und Performances zentrale kulturwissenschaftliche Fragen: nach Authentizität und Repräsentation, nach Identität und deren permanenter Irritation. Sein Werk ist vielschichtig und vielstimmig, voller Zeichen und Zitate. Dieses Buch beleuchtet bislang unbekannte Facetten seines künstlerischen Schaffens und offenbart ganz im Sinne seines Studioalbums von 1964 “Another Side of Bob Dylan”. Hierzu gehört auch der Blick auf das Publikum, durch dessen Resonanz das Phänomen Bob Dylan erst entsteht.
Mit Beiträgen von
Peter J. Bräunlein, Claus-Marco Dieterich, Deborah Di Meglio, Meret Fehlmann, Holger Janssen, Kay Kankowski, Ingo Schneider, Thomas Schneider, Manuel Trummer, Sonja Windmüller und Harm-Peer Zimmermann.
Die erste Seite
Inhalt
Vorwort: Sound des Wunderhorns. Kulturwissenschaftliche Resonanzen auf Bob Dylan.
Peter J. Bräunlein: Prophet, Visionär, Trickster. Bob Dylan und die Religionsgeschichte der 1960er Jahre
Claus-Marco Dieterich: Die Zeiten ändern sich. Performanz, Protest und Publikum anno ’66
Deborah Di Meglio: On Dylan
Meret Fehlmann: Bob Dylan in der Schweiz
Holger Janssen: Ick bün nich dor! The Lost Slyting Lyrics
Kay Kankowski: Nack’, Nack’, Nacken auf’m Grill… Mit John Fiske am Lagerfeuer. Eine musikalische Analyse
Ingo Schneider: Yes, I am a thief of thoughts. Bob Dylans concept of culture zwischen Romantik und Postmoderne
Thomas Schneider: Hear me singing through these tears. Charisma und Hybris in Dylans Rolling Thunder Revue
Manuel Trummer: Visions of Bob. Eine Ikone im Spiegel ihrer Plattencover
Sonja Windmüller: Wie und mit welchen Folgen Bob Dylans Müll öffentlich wurde. Überlegungen zur Abfalltheorie, ausgehend von einem Fallbeispiel
Harm-Peer Zimmermann: Love Minus Zero/No Limit. Mathematik des Absurden in einem Liebeslied von Bob Dylan